Am 10. 6. besuchte die Klasse 4a das Jüdische Museum in Hohenems.
Das Museum ist in der Villa Clara Heimann-Rosenthal beherbergt und bietet Platz für interessante Dokumente, Gegenstände und Informationen über die jüdische Bevölkerung, die in der Zeit vor dem Holocaust in Hohenems lebte.
Herr Philipp Rusch führte die SchülerInnen vormittags durch die verschiedenen Räume des Museums und entwarf eine Art „Workshop“, bei dem die SchülerInnen verschiedene Informationen zu Bildern, Gegenständen und Dokumenten sammelten und anschließend präsentierten.
So konnte die Gelegenheit genutzt werden, das Museum selbstständig und mit eigenen Augen zu erkunden und auch den „Blick für das Detail“ zu schärfen.
Das Thema der Führung – „Kein Zurück“ – wurde genau getroffen: Die Rückkehr nach Hohenems wurde den Juden nach 1945 nämlich extremst erschwert bzw. ein Zurück war überhaupt nicht mehr möglich, da sie zuvor in Konzentrations-, Arbeits- oder Vernichtungslagern getötet worden waren.
Das Jüdische Museum Hohenems zeigte hiermit, dass ein „lebendiger Kontakt“ mit Geschichte auch heute noch für Jugendliche möglich gemacht werden kann.
Dobler Dorothea