„Welches Schweinderl hätten Sie denn gern?“

Ein heiteres Beruferaten an den Schnuppertagen

In den 70er Jahren stand das heitere Beruferaten ganz oben in der Gunst der Zuschauer. Robert Lembke und sein „Was bin ich?“ - Rateteam, bestehend aus dem „Ratefuchs“ Guido Baumann, Annette von Aretin, Hans Sachs und Marianne Koch, sorgten für sagenhafte Einschaltquoten.

Apropos Beruferaten! Genau an dieses Showformat haben mich die erfolgreich absolvierten SCHNUPPERTAGE erinnert. Das Rateteam wurde zwar drastisch umgestellt und besteht derzeit aus dem „Schlaumeier“ Franz Koschutnig, Veronika von Pasdar, Nese Kaya und ...... Da war doch noch jemand?....... Wurscht! Wer Robert Lembke ersetzen könnte fällt mir jetzt auf Anhieb auch nicht ein - obwohl ich da eigentlich einen geheimen Favoriten hätte. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

„Nehmen Sie bitte Platz!“

„Welches Schweinderl hätten Sie denn gern?“

 

Nun, ich habe mir damals, vor drei Jahren, eines der bunten „Schweinderl“ - die heutige 4a - ausgesucht. Platz haben sie ebenfalls genommen. Und wie! Schwergetan hat sich bereits damals das Rateteam um Robert Lembke irgendwelche Berufe zu raten. Da hatte ich es in den vergangen Tagen leichter.

Dennis schnuppert bei Schertlerbrot. Typische Handbewegung? Nun ja, schwierig - ich tippe auf Bäcker - BINGO!

Franziska und Beyhan schnuppern im Ristorante & Pizzeria Sapori. Typische Handbewegung - eh klar - Pizzabäckerin!

Oder vielleicht noch Sandro - Autohaus Koch - jetzt wird es richtig schwierig. Typische Handbewegung - puhhh - ich vermute KFZ-Mechaniker und treffe natürlich voll ins Schwarze!

Leider möchte bzw. kann ich hier jetzt nicht alle Schnupperer1 - welch gewöhnungsbedürftiger Ausdruck - aufzählen, möchte aber betonen, dass sie sich beim heiteren Beruferaten tapfer geschlagen haben. Oder wie es Herr Kreutzer - ja, genau der aus der Wienwoche - ausdrücken würde:

 

„We are the champions!“ - „Wir sind die Champignons!“

 

Wie sich übrigens das restliche Rateteam so gemacht hat, kann ich leider noch nicht genau einschätzen. Mein lieber Kollege Franz Koschutnig ist Tage nach der eigentlichen Veranstaltung sicher immer noch mit der Sortierung seiner 3000 Fotos, die er fleißig von seinen 14 mehr oder weniger fotogenen Schülern gemacht hat, beschäftigt. Frau Pasdar hat wahrscheinlich alles mit einem Lächeln geschaukelt und meine Jahrgängerin Frau Kaya, welche hoffentlich gerade eines ihrer wunderschönen Tafelbilder gestaltet, gehört mit der 4d ja noch gar nicht so lange zur Gemeinschaft der 4. Klassen. Chapeau!2

 

1 Aus Gründen des Stil, der Ästhetik, der Logik und der Sprachökonomie verwende ich in meinen Texten keine „gendersensible Sprache“.

2Ausruf einer Respektsbezeugung im Sinne von Hut ab!

 

Michael Sonderegger

 

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