1b - Kennenlerntage

Der Berg ruft!

…und die Kinder der 1b kamen, um Land und Leute, aber v.a. sich selbst und ihre Mitschüler besser kennen zu lernen.

 

Sie verbrachten zwei Tage im Berghof am Golm, um bei Spiel, Sport und Tanz Vorurteile und Hemmungen voreinander abzu- und Vertrauen zueinander aufzubauen.

Zuerst einmal mussten sie aber den Berg bezwingen, was zwar anstrengend war, ihnen bei Kaiserwetter aber auch tolle Ausblicke aufs Ländle gewährte.

Nach einem reichhaltigen Mittagessen trafen sich alle schließlich auf der Terrasse, um bei einem „Versteck-Spiel“ ihre Mitschüler zu suchen, „eine Reise nach Jerusalem“ anzutreten und unterschiedlich große und stabile „Moleküle“ zu bilden. Danach hieß es im Haus „Wünsch dir was bzw. wen“, aber nur dann, wenn „Mein rechter Platz…“ frei war. Das Ganze konnte man dann auch non-verbal versuchen, indem man sich wie „Jeannie“ seine(n) Wunschpartner oder -partnerin einfach herbei-“blinzelte“. Dass Blicke auch töten können, erfuhren die Schüler bei der anschließenden „Mörderjagd“, wo sie so schnell wie möglich den Übeltäter aus den eigenen Reihen identifizieren mussten, um ihre Mitschüler zu schützen. Zum Schluss konnten sie noch vor dem Abendessen zu dem Lied „Makarena“ beweisen, dass sie schon jetzt ein eingespieltes Team sind und niemand „aus der Reihe“ tanzt.

Nach dem verdienten Abendessen stellten die Mädchen eindeutig klar, dass sie die besseren „Elfmeter-Schützen“ sind. Dazu mussten sie einen an einer Schnur hängenden Jonglierball mit rhythmischen Bewegungen ins Tor befördern – und ließen die Jungs dabei alt aussehen. Zuletzt war noch eine äußerst „knifflige“ Aufgabe zu lösen, denn beim gleichnamigen Spiel sollten die SchülerInnen ein „Pokerface“ wahren und kluge Entscheidungen treffen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Zuvor mussten sie aber „Farbe bekennen“, da die Teams mit Hilfe von Jass-Karten ausgelostwurden. Die zufällig zusammengewürfelten 5er-Gruppen lernten sich dabei von einer spielerischen Seite kennen, denn es ist nicht immer leicht, auch einmal ‚verlieren zu können‘.

Weil es mittlerweile schon ziemlich spät war, mussten die Kinder nach einer Katzenwäsche rasch ins Bett, um noch vor der Geisterstunde in die Traumwelt abzutauchen. Doch leider nahmen dies einzelne Schüler zu wörtlich und geisterten zu später Stunde noch in fremden Zimmern herum - doch dafür lernten sie ihre Lehrer dann genauer kennen!

 

Bei Sonnenaufgang machten sich die Kinder wanderfit, um nach einem ausgiebigen Frühstück die Bergwelt besser kennen zu lernen – bei den einzelnen Stationen des Golmi-Pfades erfuhren sie spielerisch mehr über die Tier- und Pflanzenwelt des Hochgebirges und konnten ihr Wissen und Geschick unter Beweis stellen. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, aber das absolute Highlight wartete noch – wie Drachenkämme lagen die unterschiedlich langen Röhren des neu errichteten „Waldrutschenparks“ vor ihnen, und die Kinder ließen es sich nicht nehmen, dem Golm im wahrsten Sinne des Wortes „den Buckel runter zu rutschen“! Nur die „nachtaktiven“ Geister wurden „bleich vor Schreck“, als sie von ihren Lehrern erfuhren, dass sich Gespenster und Drachen nicht vertragen. Spätestens da hat es sich (hoffentlich auch für die Zukunft) ausgespukt! Die anderen aber waren so „begeistert“ von den Rutschen, dass sie „gar nicht mehr aufhören konnten“, weshalb wir auch den Bus versäumten und eine Stunde später als geplant wieder heil in Feldkirch ankamen.

 

Im Großen und Ganzen sind sich die Schüler mit K. Franz Josef aber einig, wenn sie meinen: „Es war sehr schön. Es hat mich (uns) sehr gefreut!

 

fjk

 

„Ich fand die Kennenlerntage toll, obwohl ich am Anfang nicht mitgehen wollte.“ (Heghine)

„Es war sehr schön, weil es nicht nur Buben- und Mädchengruppen, sondern gemischte Teams bei den Spielen gegeben hat. Mir hat nicht so gut gefallen, dass einige Buben ins Mädchen-Zimmer gekommen sind!“ (Annika)

„Ich fand die Rutschen am Golm sehr, sehr cool. Was ich nicht so gut fand, war, dass die Mädchen beim Wettkampf nicht fair gespielt haben.“ (Hugo) 

„Das Essen im Berghof war sehr lecker!“ (Michaela)

„Ich fand es nicht nett, dass mich manche Mitschüler ausgelacht haben, weil ich die  Spagetti nur mit Ketchup gegessen habe.“ (Ayse)

„Bei den Kennenlerntagen hat mir besonders gut gefallen, dass wir tolle Spiele gemacht haben!“ (Luan)

„Die Kennenlerntage waren sehr schön, aber die Mädchen waren in der Nacht ziemlich laut!“ (Julian)

„Mir haben die Spiele sehr gut gefallen, und dass unsere Klassenkameradschaft so gut ist. Leider haben ein paar Jungs uns in der Nacht mit Klopfen gestört – einige sind sogar in unser Zimmer gekommen.“ (Yaren)

„Es war sehr cool, dass wir im neuen Waldrutschenpark den Golm hinunter rutschen konnten!“ (Fabienne)

„Die Kennenlerntage waren supercool und das Wandern hat auch Spaß gemacht. Mir hat der Waldrutschenpark am besten gefallen.“ (Raphael)

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