…machten sich die SchülerInnen der 1b beim diesjährigen Herbstwandertag – egal, ob Christen, Orthodoxe oder Moslems. Denn nicht die Leidensstationen Jesu waren das Ziel, sondern die Gipfelkreuze der Übersaxner und Satteinser Gulmalpe. Und auch wenn die Wanderung für den einen oder anderen einem persönlichen Leidensweg entsprach, war es doch ein erlebnisreicher Tag für alle!

Von Übersaxen ging es über die Rodelbahn zum ersten Etappenziel – der Übersaxner Gulmalpe, wo wir uns bei einer Jause kurz stärken konnten. Zuvor kontrollierte Herr Sonderegger aber, ob die diversen Süßigkeiten wohl ja nicht abgelaufen sind, und fungierte dabei als selbstloser Vorkoster.

Danach ging es kreuz und quer zur Satteinser Gulmalpe – mit tollem Ausblick ins Walgau und aufs Rätikon! Beim anschließenden Abstieg übers Hochmoor kreuzte eine Kröte (oder doch ein verzauberter Prinz) unseren Weg (aber weil kein Mädchen den Mut hatte, sie zu küssen, werden wir dies wohl auch nie erfahren). Von Übersaxen führte der Weg weiter nach Rankweil, vorbei am Landeskrankenhaus und seinem Friedhof mit den vielen Kreuzen, die an die Verstorbenen erinnern.

Nahe der Nafla hatte eine Kreuzspinne ihr Netz errichtet, und da bereits die Nachmittagssonne darauf schien, wirkte es (passend zum Altweibersommer) wie das weiße Haar einer alten Frau.

Bevor wir dann pünktlich wieder in der Schule ankamen, konnten die SchülerInnen noch schnell ihre rauchenden Füße in der Wassertrete in Levis kühlen oder einfach nur die Arme vor der Brust kreuzen und relaxen.

Und nachdem auch die letzte Straßenkreuzung unfallfrei überquert wurde, konnten sich endlich auch die Lehrer bekreuzigen, alle Kinder wieder heil nach Hause gebracht zu haben.

fjk

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