Der Märztermin für unsere Wienwoche stellte sich nach anfänglicher Skepsis in mancherlei Hinsicht als vorteilhaft heraus.
Die meiste Zeit konnten wir unser Programm bei recht schönem Wetter absolvieren, die Regenschirme blieben zu Hause in der Hirschengasse, wo wir uns übrigens sehr wohl fühlten.
Das Schloss Schönbrunn präsentierte sich auch bei nasskaltem Wetter als schmuckes Bauwerk und im Tierpark konnten sich die Tiere ganz auf uns konzentrieren.
Der Prater mit seinen Attraktionen befand sich zwar noch im „Winterschlaf“, lange Warteschlangen bei Achterbahn, Geisterbahn und Autodrom blieben daher aus und bei der Riesenradfahrt konnten wir Zeugen werden, wie Schreiner und andere Handwerker Hand anlegten. Die 70 Jahre alten Gondeln werden nämlich gerade gegen neue ausgetauscht.
Das Programmangebot war vielfältig und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Mit Frau Knoflacher und Herrn Reichart reisten wir zurück in die Kaiserzeit und erfuhren Interessantes über Österreichs Geschichte.
Bei einer Busrundfahrt sahen wir die prachtvollen Ringstraßengebäude, das Hundertwasserhaus, das Ernst Happel Stadion und andere Sehenswürdigkeiten.
Die Technikfans unter uns kamen auch auf ihre Kosten. Die Besuche des technischen Museums und der Kuffner Sternwarte begeisterten und Professor Taschner erzählte in seinem math.space die Rolle der Mathematik in der Spieltheorie.
Das Vienna International Center, eines der vier Standorte der UNO, beeindruckte uns sehr. 4000 Menschen aus 100 Ländern sind dort beschäftigt.
Wir bewegten uns hauptsächlich mit U-Bahn und Straßenbahn, legten aber auch einige Kilometer zu Fuß zurück.
Ein Highlight der Woche war der Besuch des Musicals „Mozart“.
Kulinarisch verwöhnten wir uns außerhalb der Unterkunft in der „Ambulanz“ im alten AKH, beim Naschmarkt und in diversen Lokalen auf der Mariahilfer Straße. In luftiger Höhe im Donauturm gönnten wir uns feine Kuchen.
Gut gelaunt, mit vielen Eindrücken bepackt, traten wir am Freitag die Heimreise an.