SchülerInnen der Klassen 3a und 3b durften eine erlebnisreiche und eindrückliche Woche im Bundesland Salzburg verbringen.
Nach der Anreise am Montag mit den ÖBB mit Ankunft in Salzburg Stadt wurden wir bereits von unserem Busservice „Thurner“ erwartet. Der erste Stopp führte uns ins Schloss Hellbrunn, das im 17. Jh. als „Lustschloss“ des Fürsterzbischofs Markus Sittikus von Hohenems erbaut wurde. Die dazugehörigen Wasserspiele faszinierten SchülerInnen und Lehrpersonen gleichermaßen. Der anschließende Rundgang durch den Tiergarten Hellbrunn rundete den Nachmittag ab. Nach Bezug des Jugendhotels „Ennshof“ in Altenmarkt spazierte die Klasse ins Dorfzentrum, wo der große Dorfbrunnen und die Kirche Maria Geburt den Dorfkern markieren.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Stadt Salzburg. Nach einem morgendlichen Gang durch Teile der Altstadt, vorbei am Salzburger Dom und der Festung Hohensalzburg in Richtung Getreidegasse, wartete ein Besuch des „Haus der Natur“ auf die SchülerInnen. Nach der Mittagspause konnte ein weiterer Ausblick auf die Stadt mit einer Salzach-Schifffahrt genossen werden. Ganz in der Nähe der Anlegestelle befindet sich auch das Schloss Mirabell mit dem dazugehörigen Mirabellgarten, gebaut von Fürsterzbischof Wolf Dietrich für seine Salome. Die SchülerInnen staunten auch nicht schlecht über den sich im Schloss befindenden Marmorsaal, einer der schönsten Trauungssäle der Welt. Den Abschluss des Stadtbesuchs bildete die Führung im Salzburger Festspielhaus, mit Felsenreitschule und weiteren beeindruckenden Räumlichkeiten.
Am Mittwochmorgen startete in Bad Dürrnberg bei Hallein die Führung durch die Salzwelten. Wie kleine Bergleute fuhren die SchülerInnen auf der Grubenbahn ins Bergwerk ein, um unter Tage mehr über die Geschichte des Bergwerks sowie die Bedeutung des Salzabbaus, welcher bereits vor 2.500 Jahren durch die Kelten begonnen wurde, zu erfahren. Eine der zwei Bergmannsrutschen führte zum unterirdischen Salzsee, der, von spektakulärer Lichtshow begleitet, auf einem Boot durchquert wurde. Nach einer Rast im Keltdendorf Salina begab sich die Gruppe zum Keltenmuseum in Hallein, um mehr Spannendes über Kelten und das Salzwesen zu erfahren. Die Fahrt auf der Sommerrodelbahn in Abtenau, die 1.980m Fahrspaß bietet, rundete den Mittwoch ab.
Donnerstagvormittag wurde die Burg Hohenwerfen erklommen. Diese mittelalterliche Höhenburg ist eine sehr gut erhaltene Festung und bot den SchülerInnen Einblicke in das Burgleben, Folterwesen und die Burggeschichte. Vom Uhrturm aus konnten die, die schwindelfrei sind, einen spektakulären Ausblick auf die nördlichen Kalkalpen und den Pongau genießen. Die anschließende Greifvogelschau im Burggarten hinterließ ebenfalls einen tollen Eindruck.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Eisriesenwelt in Werfen, die mit einer Gesamtlänge von 42km die größte Eishöhle der Welt ist. Nach einem anstrengenden Aufstieg bei Kaiserwetter wurde die Gruppe bei ca. 0 Grad Celsius die 700 Stufen hinauf und hinunter von einem äußerst belesenen Tourguide begleitet, der die Geschichte der Höhle und Namensgebung der beeindruckenden Eisskulpturen bestens erklärte.
Nach diesem anstrengenden Tag hatten sich die SchülerInnen einen abendlichen Aufenthalt in der Therme Amadé in Altenmarkt mehr als nur verdient.
Der Abreisetag wurde vormittags von einem spannenden Besuch der Kupferzeche am Larzenbach in Hüttau untermalt. Ausgestattet mit den typisch gelben Bergwerkshelmen wurde die Gruppe durch das Schaubwergwerk geführt und mit interessanten Informationen rund um den Kupferabbau, seiner lang zurückreichenden Geschichte sowie der Bedeutung für die Umgebung versorgt. Abschließend besuchten alle die Mineraliensammlung im Gemeindeamt, in der nicht nur regionale Schätze, sondern auch internationale Funde präsentiert werden.
Glücklich über diese tolle Woche traten danach alle TeilnehmerInnen die Zugfahrt von Bischofshofen zurück nach Feldkirch an.