Kaum in Lech angekommen, ging es sofort los. Die ersten mutigen Rennfahrer setzten sich auf ihre Bobs und rasten die Bahn hinunter, als wäre ein Pokal zu gewinnen. Andere dagegen bevorzugten den gemächlichen Stil – sprich: erstmal eine Vollbremsung nach zwei Metern, gefolgt von einem eleganten Umkippen in den Schnee. (Man muss ja schließlich den Untergrund testen, oder?)
Einige entdeckten völlig neue Fahrtechniken, wie den Rückwärtsbob, den Seitenschwung deluxe oder – unser persönlicher Favorit – den „Huch, mein Bob fährt schneller als ich!“-Move. Der Hang von Lech hat uns alles abverlangt: Geschwindigkeit, Kreativität und jede Menge Humor!
Die Pausen wurden genutzt, um die Jause zu genießen, nasse Handschuhe zu tauschen und Schneebälle auf verdächtig motivierte Mitschüler zu werfen. Ein Highlight war definitiv das „Wie oft kann ich die Sonnenbrille in den Schnee verlieren?“-Spiel, das überraschend viele Teilnehmer hatte.
Nach zig wilden Abfahrten, unzähligen Lachern und jeder Menge Schnee in Schuhen und Hosen machten wir uns am Nachmittag – müde, glücklich und komplett durchnässt – auf den Heimweg. Fazit des Tages: Bobfahren in Lech ist nichts für trockene Kleidung, aber absolut perfekt für Abenteuerlustige!
Nächstes Mal bringen wir vielleicht ein Handtuch mit… oder zwei.